Das Wohnhaus in Hottingen aus dem Jahre 1909 hat bereits mehrere Umbauten und Veränderungen erlebt. Die bisherige Aufteilung in zwei getrennte Wohnungen soll wieder aufgehoben werden. Im Zuge dieser Restaurierung soll das Haus auch haustechnisch optimiert werden. Das Haus mit seiner äusserlich intakten Erscheinung soll im Innern mit einer sanften Sanierung für die gewünschte Wohnnutzung umgebaut werden. Grundsätzlich erachten wir es als sinnvoll und auch gestalterisch anstrebenswert möglichst viel der noch vorhandenen Originalsubstanz in das Umbauprojekt miteinzubeziehen. Originale Holzböden bzw. Stuckdecken sind historisch wertvoll und haben auch atmosphärisch überzeugende Qualitäten. Die vorhandene Raumstruktur ist zwar in einigen Bereichen umgebaut, lässt sich aber sanft zurückkorrigieren und stellenweise auch uminterpretieren. Das Ziel war es eine stimmige Lösung zu finden, welche nahe am Originalzustand liegt und eine qualitätsvolle Atmosphäre für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner schafft.